Feuchtbiotop Bechtoldsahl
Ziel der Maßnahme war es, durch die Wiederherstellung und Entwicklung eines sanierungsbedürftigen
Trittsteinbiotopes eine ökologische Aufwertung der mittleren Kinzigaue im Überschwemmungsgebiet von Gelnhausen zu erreichen, indem der Lebensraum für seltene und
bedrohte Amphibien nachhaltig verbessert wird und damit langfristig für eine Stabilisierung der Bestände sorgt.
Durch den Rückschnitt eines Gehölzriegels, die moderate Abflachung der Uferbereiche, umfangreiche Entschlammung und Entkrautung des Gewäs-sers und eine flächige Erweiterung des Biotops sollten alle Bedingungen erfüllt werden, die an ein funktionierendes Laich- und Fortpflanzungsge-wässer gestellt werden. Die Maßnahmen dienten folgenden natur- und artenschutzfachlichen Zielen:
- Schutz und Erhalt der Gelbbauchunke
- Schutz und Erhalt des Laubfrosches u.a. Amphibienarten (Erdkröte)
Lage
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Stadt Gelnhausen, Gemarkung Meerholz Überschwemmungsgebiet der Kinzig |
Eigentum | Stadt Gelnhausen |
Schutzstatus |
Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Kinzig |
Zustand
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degradiertes und funktionsloses Gewässerbiotop mit ausgewachsenem Gehölzriegel |
Größe
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1.200 m² Gewässerbiotop 2.200 m² Gehölzriegel |
Zielarten
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Amphibien, Schwerpunkte Gelbbauchunke, Laubfrosch und Erdkröte |
Kooperation
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Stadt Gelnhausen Landschaftspflegeverband Main-Kinzig Natur- und Vogelsschutzgruppe Meerholz-Hailer |
Vorbereitung |
ab Juni 2028 |
Start Baustelle | November 2019 |
Ende Baustelle | Januar 2020 |
Die Planung, Bauleitung und ökologische Bauaufsicht führte die GNA aus. Die Maßnahme diente der ökologischen Aufwertung der Aue, indem
der Lebensraum für seltene und bedrohte Amphibien nachhaltig verbessert
wurde und damit für eine Stabilisierung der Bestände sorgte.
Finanzierung. Die Wiederherstellung und Entwicklung des Feucht-biotops im Bechtoldsahl mit dem Ziel der Förderung Amphibien wurde gefördert durch das Land Hessen, mitfinanziert durch die Bundes-republik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).
Bewilligungsstelle ist das Regierungspräsidium Darmstadt.