Umweltlotterie GENAU
Seit 2016 gibt es sie auch in Hessen - eine Umweltlotterie von Lotto Hessen zugunsten von Umwelt- und Naturschutzprojekten.
Von der Umweltlotterie GENAU – Gemeinsam für Natur und Umwelt –
profitiert nicht nur ein einzelner Gewinner, sondern ganze Landkreise
und viele kleine und große Natur- und Umweltprojekte. GENAU fördert mit den Erlösen Projekte in der Region. Jede Woche fließen 5.000 Euro in ein Projekt aus dem Landkreis oder der Stadt des
Gewinners.
Das Beste daran: Die Gewinner der Gewinnklassen 1 – 3 dürfen darüber entscheiden, welches Projekt in ihrer Region gefördert wird.
Die Umweltlotterie GENAU hat mittlerweile 300 Umweltprojekte mit einer Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro unterstützt! Mit dem Gewinn von je 5.000 Euro konnten zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der hessischen Natur realisiert werden. Darunter waren vier Projekte der GNA:
Um zahlreiche Stimmen für unsere Projekte zu gewinnen, benötigen wir interessierte und umweltbewusste Mitspieler aus dem Main-Kinzig-Kreis.
Online-Spielschein für die Umweltlotterie GENAU
Machen Sie mit und unterstützen Sie unsere spannenden Natur-
und Artenschutzprojekte im Main-Kinzig-Kreis:
Jeden Freitag stellt der hr in der Sendung "alle wetter!" um 19:15 Uhr die Gewinner sowie Umwelt- und Naturschutzprojekte vor.
Unter diesen GNA-Projekten können Sie derzeit wählen:
Ein grünes Klassenzimmer für das Pfarrgehöft
Umweltbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wird bei uns ganz groß geschrieben. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Wissen über Naturzusammenhänge zu vermitteln und ein Bewusstsein für den Schutz unserer natürlichen Ressourcen zu schaffen.
Um in besonders heißen Sommermonaten, aber auch an regnerischen Tagen draußen und im Freien forschen und entdecken zu können, benötigen wir eine große Pergola aus heimischen Hölzern mit Sonnendach. Zusätzlich soll im naturnah gestalteten Garten des alten Pfarrgehöfts Niederrodenbach mit Amphibienteich, Insektenhotel und Gemüsebeeten eine Sitzgruppe aus Baumstämmen zum Gedanken-austausch und Spielen einladen.
Die Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Unsere Umweltbildungsangebote orientieren sich an den Grundsätzen
der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), sind erlebnisorientiert, praxisnah und altersangemessen. Durch die Möglichkeit, wetterge-schützt und doch im Freien Veranstaltungen für unsere Naturschutzjugend, aber auch für Gastgruppen aus
Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen durchführen zu können, sind wir in der Lage, unsere Angebotspalette zu erweitern und unserem Ziel näher zu kommen. Außerdem beabsichtigen wir, mehr
Fortbildungen für Erwachsene wie pädagogische Fachkräfte als Outdoor-Seminare zu gestalten.
Mit dem Waldrucksack unterwegs
Waren wir bisher mit der Wasserforscherkiste sehr erfolgreich auf Tour, wird ab 2021 eine Umweltpädagogin mit dem Waldrucksack unterwegs sein und dabei viel Wissen und hoffentlich noch mehr Begeisterung für den Wald in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen tragen. Dies ist wichtiger denn je, denn viele Kinder haben heute oft nicht mehr die Möglichkeit, ihre Freizeit in der Natur zu verbringen. Dabei bietet gerade die Natur zahl-reiche Lernanreize, die für eine gesunde Entwicklung unverzichtbar sind.
Das pädagogische Konzept beinhaltet die ganzheitliche Erforschung des Lebensraums Wald. Die Themenkomplexe werden spielerisch und erlebnisorientiert erschlossen. Es stehen verschiedene Bausteine zur Wahl, wobei auch Kombinationen möglich sind.
Baustein 1: Was krabbelt im Wald? - Mit Becherlupen unterwegs
Kinder werden zu Waldforschern und suchen am Boden, im Totholz oder anderen Verstecken Insekten, Spinnen, Krebstiere, Tausendfüßler u.a. Altersempfehlung: ab 5 Jahre
Baustein 2: Bäume im Wald - Mit Naturerfahrungsspielen und Lupen unterwegs. Kinder erkunden Bäume, sammeln Blätter, Samen und Früchte und ordnen sie Laub- und Nadelbäumen zu. Sie vergleichen Rinden, lernen Wachstum und Keimung kennen. Verfärbung und Laubfall sind im Herbst Thema. Altersempfehlung: ab 5 Jahre
Baustein 3: Waldstockwerke - Auf Entdeckungstour. Kinder erkunden verschiedene Stockwerke des Waldes: Pilze, Moose, Farne, Waldblumen, Sträucher und Bäume. Altersempfehlung: ab der 3. Klasse
Baustein 4: Tiere des Waldes - Tieren auf der Spur. Kinder werden zu Waldforschern und suchen nach Tieren und Tierspuren. Sie erforschen ein Waldtier und stellen es vor. Altersempfehlung: ab der 2. Klasse
Mit der Wasserforscherkiste auf Tour
In Kindergärten, Tagesstätten und Schulen geht man mit Kindern, Erzieher*Innen und Lehrer*Innen der Frage nach: Was lebt in Bach und Teich? Wie kann man Bachflohkrebs, Wasserskorpion und Strudelwurm am besten beobachten und fangen?
Tipps und Tricks helfen den kleinen und großen "Forschern". Ist das Interesse an der faszinierenden Unterwasserwelt geweckt, müssen viele Fragen beantwortet werden: "Was schwimmt denn da? Ist ein Wasser-skorpion gefährlich? Und was macht die Fliegenlarve im Köcher?" Gemeinsam werden Wassertiere bestimmt, Tümpelaquarien gebaut oder die Strömungsverhältnisse eines Baches erfasst.
Seit 2012 ist die Wasserforscherkiste bereits "auf Tour". Die Materialien wie Kescher, Lupen, Pipetten, Thermometer und Aquarien weisen teils starke Gebrauchsspuren
auf und müssen ersetzt bzw. sollen im Klassensatz angeschafft werden. Durch kindgerechte Monokulare für die Altersstufen
3 bis 6 Jahren und Schülermikroskope soll das Bestimmen und Betrachten auf "Forscherniveau" ermöglicht werden. Zudem sollen Bestimmungs-hilfen, die während der Veranstaltung
kostenfrei verteilt werden können, mit in die Materialsammlung aufgenommen werden.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Lebensraum Wasser und seine Bewohner zu sensibilisieren getreu dem Motto "Nur das was ich kenne, kann ich schätzen und schützen".
Die Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Das Projekt fördert nicht nur theoretisches und praktisches Wissen rund um den Lebensraum Wasser, sondern auch die Bereitschaft und Kompetenz, sachkundig und verantwortungsvoll mit der belebten Natur umzugehen. Damit leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung eines positiven Naturbewusstseins, das letztlich in den Schutz und Erhalt der Biodiversität münden soll.