Mit der Wasserforscherkiste auf Tour
Gewinnerprojekt 2. Juni 2023
In Kindergärten, Tagesstätten und Schulen geht man mit Kindern, Erzieher*Innen und Lehrer*Innen der Frage nach: Was lebt in Bach und Teich? Wie kann man Bachflohkrebs, Wasserskorpion und Strudelwurm am besten beobachten und fangen?
Tipps und Tricks helfen den kleinen und großen "Forschern". Ist das Interesse an der faszinierenden Unterwasserwelt geweckt, müssen viele Fragen beantwortet werden: "Was schwimmt denn da? Ist ein Wasser-skorpion gefährlich? Und was macht die Fliegenlarve im Köcher?" Gemeinsam werden Wassertiere bestimmt, Tümpelaquarien gebaut oder die Strömungsverhältnisse eines Baches erfasst.
Seit 2012 ist die Wasserforscherkiste bereits "auf Tour". Die Materialien wie Kescher, Lupen, Pipetten, Thermometer und Aquarien weisen teils starke Gebrauchsspuren
auf und müssen ersetzt bzw. sollen im Klassensatz angeschafft werden. Durch kindgerechte Monokulare für die Altersstufen
3 bis 6 Jahren und Schülermikroskope soll das Bestimmen und Betrachten auf "Forscherniveau" ermöglicht werden. Zudem sollen Bestimmungs-hilfen, die während der Veranstaltung
kostenfrei verteilt werden können, mit in die Materialsammlung aufgenommen werden.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Lebensraum Wasser und seine Bewohner zu sensibilisieren getreu dem Motto "Nur das was ich kenne, kann ich schätzen und schützen".
Die Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Das Projekt fördert nicht nur theoretisches und praktisches Wissen rund um den Lebensraum Wasser, sondern auch die Bereitschaft und Kompetenz, sachkundig und verantwortungsvoll mit der belebten Natur umzugehen. Damit leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung eines positiven Naturbewusstseins, das letztlich in den Schutz und Erhalt der Biodiversität münden soll.