Feuchtgebiet Herrenbruch
Die GNA initiiert, plant und realisiert - mit verschiedenen Partnern und großem Erfolg - die Revitalisierung des Feuchtgebietes Herrrenbruch.
Mitten in der Hasselrother Kinzigaue in der Nähe zum Herrenbruchwald
entstand seit 2004 ein amphibisch und ornithologisch sehr interessantes Feuchtgebiet und einer der letzten Kiebitzbrutplätze im Main-Kinzig-Kreis.
Umgeben von wertvollen Auenwiesen und Feuchtgrünland bieten heute mehrere dauerhafte Tümpel mit Wechselwasserzonen, Röhrichten und Großseggenrieden einer Vielzahl von Wasser- und Wiesenvögeln sowie Amphibien und Insekten abwechslungsreiche Lebensräume.
Jahr | Projekte & Maßnahmen |
2004
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Neuanlage eines großen Tümpels mit Schilf und Röhricht für Erdkröte, Wasserralle
und Teichrohrsänger Laichbiotope für die Gelbbauchunke |
2005 | Renaturierung und naturnahe Umgestaltung Etzwiesengraben |
2005
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Prozessschutz im Gründauer Erlenauenwald Herrenbruch (circa 12 ha) |
2007 | Weitere Renaturierung des Etzwiesengrabens mit Anlage von Kiebitzinseln |
2014 |
Neuanlage sehr großer Flutmulden Grundsanierung von Tümpeln |
2018
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Grundpflege von Wiesenflächen zur Rückdrängung der Binsen Herstellen von Amphibienbiotopen |
2020
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Start der extensiven Beweidung mit Rindern der Rassen Angus (rot, braun, schwarz) und Charolais (hell), die stetig erweitert wird |
2021
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Umwandlung eines Grabens auf einer Länge von 550 Metern in ein Feuchtbiotop mit flachen Ufern* Schaffung von Wanderkorridoren für Amphibien |
2022
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Wassermanagement mit Bohlenwehr* Anlage einer Furt für Weidevieh* |
Aktuell
Zusätzlich
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Anlage eines geschützten Kiebitzrefugiums mit Ringmulde auf einer 3 ha großen Grünlandfläche* Umwandlung eines Grabens auf einer Länge von 550 Metern in ein Feuchtbiotop mit flachen Ufern* Wassermanagement mit Bohlenwehr* Neuanlage einer Furt für das Weidevieh*
Ausweitung der Beweidung zur Landschaftspflege Instandsetzung einer durch Hochwasser beschädigten Furt |
* Finanzierung. Die Schaffung und Entwicklung von Feuchtgebieten in der Niedermittlauer Kinzigaue mit dem Ziel der Förderung von Kiebitz, Bekassine, Laubfrosch und anderen Arten wurde gefördert durch das Land Hessen, mitfinanziert durch die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).
Bewilligungsstelle ist das Regierungspräsidium Darmstadt.
Presseecho
Start der Renaturierung in der Niedermittlauer Kinzigaue
Hanauer Anzeiger vom 28.08.2023.jpg
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GNZ_Fachseite_Landschaft Natur vom 4.12[...]
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Renaturierungsmaßnahme in Hasselrother Kinzigaue
Hanauer Anzeiger vom 26.03.2014.jpg
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Flutmulden für Kiebitz und Co.
Mittelhessen Bote vom 19.02.2014.jpg
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