Etzwiesengraben

Bis zu seiner Renaturierung im Oktober 2007 hatte der Etzwiesengraben sehr steile Ufer und war stark begradigt. Heute hat er den Charakter eines typischen Flachlandgewässers. Geschwungene Uferlinien, flache Böschungen und ein aufgeweitetes Gewässerbett zeigen einen naturnahen und dynamischen Gewässerverlauf. Die periodisch trockenfallenden Sand-inseln sind für Wiesenvögel wie Kiebitz, Bekassine und Uferschnepfe eine wichtige Quelle von im Boden lebenden Nahrungstieren. 

 

Das angrenzende Grünland wird extensiv als Mähweide genutzt. Eine gemischte Herde aus Schafen, Heckrindern und Ziegen sorgt dafür, dass das Grünland nicht verbuscht und für Wiesenvögel wie Bekassinen und  Kiebitze weiterhin seine Attraktivität als Rast- und Nahrungsfläche behält.

 

Der neue Strukturreichtum bewirkt, dass der Etzwiesengraben und die ihn umgebende Aue schon bald Refugium und Lebensraum einer Vielzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wird.

 

Ein Storchenhorst vervollständigt das Angebot.